Die Krankenhaushygiene dient der Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Infektionen im Krankenhaus.
Unser Team aus Infektiologen, Hygienemedizinern und -fachkräften, Apothekern und Mikrobiologen unterstützt alle Mitarbeiter, Patienten und Besucher im Umgang mit resistenten Keimen, bei Isolationsmaßnahmen und allen weiteren Fragen rund um die Hygiene. Sprechen Sie uns gerne an. Wir sind für Sie da!
Die Weiterverbreitung von Keimen geschieht am Häufigsten über die Hände. Die wichtigste Maßnahme ist daher das korrekte Händewaschen und insbesondere die richtige Händedesinfektion.
Bitte verwenden Sie beim Betreten und Verlassen des Krankenhauses die bereitgestellten Desinfektionsmittel-Spender. Auch in jedem Patientenzimmer finden Sie Desinfektionsmittelspender, die Sie als Besucher oder Patient gerne und häufig verwenden sollen.
Eine Anleitung zur korrekten Durchführung der Händehygiene finden Sie auf den Monitoren in den Besucherbereichen und in unserer Broschüre Händedesinfektion.
Wir veranstalten zahlreiche Aktionen rund um die Händehygiene, bei denen auch Patienten und Besucher herzlich eingeladen sind.
Bei ansteckenden Erkrankungen kann es erforderlich sein, einzelne Patienten vorübergehend zu isolieren. Dies dient dem Schutz der vielen anderen Patienten im Krankenhaus.
Isolation bedeutet, dass alle Mitarbeiter und Besucher Schutzkleidung tragen müssen, bevor sie Kontakt mit dem Patienten haben. Der Patient wiederum soll sein Zimmer in aller Regel nicht verlassen. Zur Isolation wird der Patient entweder in einem der speziellen Isolierzimmer mit Schleuse untergebracht oder alternativ werden Schutzmaßnahmen auch direkt vor Ort in anderen Patientenzimmern ergriffen.
Falls Sie an einer Zimmertür ein Isolationshinweisschild sehen, sollten Sie vor dem Betreten mit einem Mitarbeiter der Station die Verhaltensregeln besprechen.
In allen Bereichen des Klinikums gibt es speziell geschulte Ärzte und Pflegekräfte, die sich um hygienische Belange vor Ort kümmern. Sie werden als Hygienebeauftragte bezeichnet. Hygienebeauftragte arbeiten eng mit den Hygienefachkräften zusammen und stehen auch Ihnen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Wir prüfen bei der Aufnahme, ob Patienten mit gefährlichen Keimen besiedelt sein könnten, die möglicherweise für andere Patienten eine Gefahr darstellen könnten. Risikofaktoren werden anhand von Fragebögen ermittelt und im Fall eines erkannten Risikos erhalten diese Patienten dann eine Abstrichuntersuchung.