Die Klinik für Urologie gibt ihren Patienten Brief und Siegel für exzellente medizinische Qualität. Seit 2006 ist die Klinik gemeinsam mit den niedergelassenen Zentrumspartnern nicht nur nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert, sondern auch zertifiziertes Prostatazentrum. Die Urologie im Klinikum Leverkusen war seinerzeit die erste Einrichtung in Deutschland überhaupt, die das Qualitätssiegel „Zentrum für Excellenz im DVPZ“ (Dachverband für Prostatazentren in Deutschland e.V.) erhielt. 2009 wurde die Klinik - wiederum als erste in Deutschland - rezertifiziert (DIN EN ISO 9001:2008). Alle PCa-Behandlungen des Prostatazentrums folgen den neuen S3-Leitlinien "Prostatakarzinom" für Ärzte und der daraus abgeleiteten Version für Patienten. Damit bietet das Prostatazentrum jedem Patienten leitliniengetreue Diagnostik und Therapie.
Diese Standards beinhalten unter anderem interdisziplinäre Indikationsstellungen bei Krebs, sämtliche gängige Diagnose- und Therapieverfahren für alle Erkrankungen der Prostata (gutartige und bösartige), Mindestfallzahlen, aber auch eine kritische Beleuchtung aller relevanten Klinikabläufe. Ein komplexes Qualitätsmanagementsystem garantiert den Patienten stets eine optimale Betreuung.
Einen besonderen Leistungsschwerpunkt hat die Klinik für Urologie in der modernen Diagnostik und Therapie gut- und bösartiger Prostataerkrankungen gelegt. Das Gros der Prostatakrebspatienten unterzieht sich mittlerweile der minimalinvasiven, roboterassistierten Entfernung der Prostata, der daVinci®-Prostatektomie. Aber auch das HistoScanning® ist Teil der klinischen Routine in der Klinik für Urologie.
Die Klinikumsurologen pflegen eine intensive, interdisziplinäre Kooperation mit Onkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen und niedergelassenen Urologen. Interdisziplinäre Fallbesprechungen gehören seit langem zur klinischen Routine. Dabei geht es auch um postoperative Ergebnisse und Empfehlungen für die weiterführende Therapie und Nachsorge.